1. Zur Förderung der mehrsprachigen und interkulturellen Betreuungsaufgaben in städtischen Kulturprojekten mit Geflüchteten wird zusätzlich 1,0 VzÄ geschaffen, um einrichtungsübergreifend tätig zu sein.
2. Es wird die Anbindung des Personals an das Theater der Jungen Welt geprüft.
Mehrsprachige und interkulturelle Betreuungs- und Begleitungsaufgaben nehmen einen immer größeren Stellenwert in städtischen Kultureinrichtungen ein und benötigen sprachkundige, pädagogisch und zugleich in Kunst und Kultur fachkundige und kreative Personen. Bisher gibt es bereits am Theater der Jungen Welt z.B. sehr gut nachgefragte theaterpädagogische Projekte unter Teilnahme von geflüchteten Menschen aus verschiedenen Ländern. Eine solche Position erleichtert perspektivisch die Zugänglichkeit zu den Kultureinrichtungen, unterstützt die Teilhabe an deren Programmen und erschließt langfristig neue und vielfältige Publikumsgruppen. Das Vorhaben leistet einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der weltoffenen Kulturstadt Leipzig und kann auch eine Koordinierungsfunktion in der Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen und Honorarkräften einnehmen.
Dies kann durch den Beschluss einrichtungsübergreifend z.B. auch an der Oper und dem Schauspielhaus sowie den Museen und bei Kooperationsprojekten sinnvoll unterstützt werden und die Synergien zwischen den Institutionen verstärken.
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