Entlang des Verlaufes des verfüllten Gewässers „Rödel“ zwischen Industriestraße und Klingerweg soll der öffentliche Park (Landschaftsschutzgebiet) an der westlichen Begrenzung zur „Nonne“ landschaftlich aufgewertet werden. Unter anderem soll ein Fuß- und Radweg von der Industriestraße 1 (am Restaurant) bis zum Klingerweg, unter Beachtung des Denkmalsschutzes an der Ferdinand-Lassalle-Brücke und Verweilorte, neugestaltet werden. Für die Umsetzung stellt die Stadt Leipzig im Jahr 2024 für die Realisierung 380.000 EUR in den Finanzhaushalt ein. Auf der Sitzung des SBB Südwest am 11.10.2021 wurde auf Grundlage eines Bürgervorschlags in Anwesenheit einer Vertreterin des Amtes für Stadtgrün und Gewässer die Situation vor Ort diskutiert.
Dieser Teil der Leipziger Parklandschaft wird stark von Fußgängern und Radfahrenden frequentiert und bedarf auch als „Eingang zur Nonne“ unbestritten eine attraktive und repräsentative Neugestaltung. Allerdings bedarf es dafür denkmalschutz- und baurechtliche Voraussetzungen. Reste einer Eisenbahnbrücke am Ostende der Industriestraße und die Ferdinand-Lassalle-Brücke über die Rödel am Klingerweg stehen unter Denkmalschutz. Das schließt eine ungeplante spontane Veränderung der Örtlichkeit aus und setzt eine mit dem Denkmalschutz übereinstimmende Landschaftsplanung voraus. Die Neugestaltung der Fläche würde nicht nur das westlich angrenzende Gebiet „Nonne“, sondern auch die Wohnqualität des Stadtteils Schleußig aufwerten.
|