Der Anschluss von Trinkwasser- und Abwasserverbindungen zum Bismarckturm in Leipzig-Lützschena wird hergestellt. Dafür werden 60.000 EUR in den Haushalt eingestellt. Der Bismarckturm bildet mit einer Höhe von 30,75 m den höchsten Aussichtspunkt im Norden von Leipzig. Mit seinem Bau wurde vor dem 1. Weltkrieg begonnen und 1915 fand seine Einweihung statt. Nach dem 2. Weltkrieg verfiel der Bau.
Im Jahr 1997 gründete sich der gemeinnützige Bismarckturm-Verein Lützschena-Stahmeln e.V.
Seit dieser Zeit wurde der Turm durch den Verein saniert und ist wieder betretbar. Jährlich wird der Bismarckturm für viele Veranstaltungen genutzt, hier einige Beispiele:
- Alljährlich findet am 24. Juni (Johannistag) eine Sonnenwendfeier statt, dabei spielen Leipziger Bands und ein großes Feuer wird auf der Freifläche vor dem Turm entfacht
- 2000 organisierte der Bismarckturm-Verein zusammen mit dem SV Sternburg Lützschena-Stahmeln den ersten Crosslauf „Rund um den Bismarckturm“. Dieser findet seitdem jährlich mit wachsender Teilnehmerzahl statt.
- Seit 2005 ist er als Stadtranglistenlauf im Laufkalender der Stadt Leipzig eingetragen.
- Die Villa Musenkuss organisiert seit 2005 ein jährliches Sängertreffen am Turm, mit Auftritten verschiedener lokaler Chöre sowie im Dezember ein Adventskonzert.
- Seit 2009 findet jedes Jahr am zweiten Septemberwochenende ein Drachenfest statt.
- Zum Tag des offenen Denkmals, am zweiten Sonntag im September, gibt traditionell der Chorart Kapella des Schkeuditzer soziokulturellen Zentrums Villa Musenkuss e.V.ein Konzert im Turm.
Bei den vielen Veranstaltungen muss mit hohem Aufwand die Logistik der Versorgung usw. organisiert werden. Eine Trinkwasser- und Abwasserverbindung könnte die Durchführung der Veranstaltungen wesentlich erleichtern und es könnten noch weitere Konzerte, Wettkämpfe, Spiele usw. durchgeführt werden.
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